Langlebigkeit und Fruchtbarkeit. Fruchtbarkeit und Langlebigkeit. Kriterien, denen sich „Frau von heute“ unterordnen
muss?
In einer Zeit, in der „Mensch“ sich als Individuum versteht, stellt sich dennoch die Frage, nach der Bedeutung in einem Frauenkörper geboren
worden zu sein. Mit welchen Kriterien des „Frauseins" werde ich definiert, mit welchen möchte ich mich identifizieren und wie kann „Mensch“ die beiden unterscheiden? Wer bezahlt am Ende die Rechnung und wer hat den geilsten Po? Und gibt es überhaupt bequeme BHs? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich fünf Frauen performativ
in Tanz, Sprache und Musik. Am Ende bleibt die Rechnung offen.
Premiere: ADA Studios Berlin, Oktober 2017
Choreographie und Performance: Viola Schmitzer, Eva Schorndanner, Lisa Baeyens, Lydia Kaisser, Judith Hille
Premiere: UdK Berlin, Juli 2015
Choreographie und Komposition: Lydia Kaisser, Judith Hille, Lisa Baeyens
Performerinnen: Viola Schmitzer, Carla Wierer, Kristina Wirth Lydia Kaisser, Judith Hille, Lisa Baeyens
Premiere: Brüssel internationel Rhythmikfestival, 2014
Peformerinnen: Eva Schorndanner, Judith Hille, Lisa Baeyens
„Du mußt verstehn! Aus Eins mach’ Zehn, Und Zwei laß gehn,
Und Drei mach’ gleich, So bist Du reich. Verlier’ die Vier!
Aus Fünf und Sechs, So sagt die Hex’, Mach’ Sieben und Acht,
So ist’s vollbracht: Und Neun ist Eins, Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexen-Einmal-Eins!“
(Goethes Faust, Vers 2540 bis 2552)
In Harfe, Horn und Stimme finden diese Verse einen zeitgenössischen Ausdruck zwischen Musik und
Performance.
Premiere: UdK Berlin, Juli 2016
Komposition: Eva Schorndanner
Musikalische Umsetzung: Viola Schmitzer, Horn; Eva Schorndanner Harfe